Die wichtigsten Bezugspersonen für das Kind sind vorrangig die Eltern. EMIL verstehen wir als zusätzliches, individuelles Angebot, neben der Familie und der Kindertagesstätte.

In der Regel schlagen die Erzieherinnen der unterschiedlichen Kitas die Kinder für das EMIL Projekt vor.

Die Wahl fällt manchmal schwer, denn eigentlich wäre für jedes Kind eine zusätzliche individuelle Begleitung und Förderung positiv.

Jedes Kind ist willkommen, mit all dem, was es mitbringt.

EMIL richtet sich an Kindergartenkinder, die beispielsweise:

• sehr temperamentvoll oder zurückhaltend sind
• besondere Fragen haben, die im Alltag kaum beantwortet werden können
• jemanden an ihrer Seite brauchen
• aus einem familiär 'belasteten' Umfeld kommen (Berufsstätigkeit, Krankheit, Tod eines Elternteils)
• sozial benachteiligt sind
• viele Geschwister haben und dadurch nur selten die alleinige Aufmerksamkeit eines Erwachsenen erfahren
• einen Migrationshintergrund haben

EMIL gibt den Kindern mit unterschiedlicher kulturellen und sozialen Herkunft sowie mit verschiedenen Interessen, Fähigkeiten und Wünschen, die Möglichkeit eine vertrauensvolle wertschätzende Beziehung zu einem weiteren Erwachsenen aufzubauen und mit ihm die Welt auf individuelle Weise zu erkunden und zu erleben.