Ablauf der Patenschaft

Die Patenschaft gliedert sich im Laufe des Patenschaftsjahres in drei Phasen auf.

1. Phase: Das Kennenlernen

Hier geht es um den Aufbau einer Bindung zwischen Kind und MentorIn. Die Kita bietet den Kindern ein gewohntes Umfeld und somit die Möglichkeit die MentorInnen Schritt für Schritt kennenzulernen und sich daran zu gewöhnen, dass es da jemanden gibt, der jede Woche nur für mich wieder kommt und für mich da ist.

2. Phase: Die Spurensuche

Hier entfernt sich das Tandem (Kind & Mentorin) von der Kita und erlebt die Welt auf ihre Weise. Sie gehen den Fragen des Kindes nach und nutzen dabei die gemeinsame Zeit, um Antworten zu finden.

Sie stellen sich Fragen wie: "Wie werde ich ein Fußballstar?“, "Warum sind Knochen so donnerhart?“, "Woraus werden Gummibären gemacht?“, oder "Was passiert mit dem Wasser, wenn es regnet?“.

Gemeinsam werden Lösungswege gefunden, um eine Antwort zu gewinnen. Bei ihrer Suche befragen sie nahestehende Personen, wie die Mama, den Opa, die bekannte Kassiererin, wie auch Experten, die sich mit dem Thema auskennen.

(Weitere Informationen finden Sie unter Spurensuche.)

3. Phase: Der Abschluss

Diese Phase bereitet das Tandem auf das Ende der Patenschaft vor. Die Abschlusszeit ist genauso wichtig, wie die Kennlernzeit - alle müssen sich auf diese Situationen einstellen können. Mit einem großen Fest im Sommer läuten wir den Abschluss der Patenschaft ein.

Ein Abschluss bedeutet nicht das Ende einer aufgebauten Freundschaft, die im Laufe des Jahres entstanden ist. Genau mit dieser Frage 'Wie der Kontakt weiterhin aussehen kann?' setzt sich das Tandem in dieser Zeit auseinander.

Der zeitliche Rahmen

Die Patenschaft startet direkt nach den Sommerferien mit der Schulung der Ehrenamtlichen.

Im Herbst lernen die Tandems sich kennen und haben 3 Monate Zeit sich kennenzulernen und gegenseitig Vertrauen aufzubauen.

Sie treffen sich jede Woche für zwei bis drei Stunden, um miteinander Zeit zu verbringen und gemeinsam auf Forschungs- und Entdeckungsreise zu gehen. Sie planen und gestalten ihre Treffen gemeinsam, die Fragen der Kinder rücken dabei in den Mittelpunkt.

Die Mentoren führen über die Erlebnisse ein Tagebuch, in dem sie die Entwicklung der Beziehung, gemeinsame Aktivitäten und die Entwicklung des Kindes schriftlich sowie mit Fotos festhalten können.

Verschiedene Erlebnis- und Aktionstage mit Eltern, Mentoren, Kindern und dem Verein, wie z.B. auf dem Reiterhof, Waldtage, Bewegungsreisen und andere Ausflüge runden die Gemeinsamkeit im EMIL-Projekt ab.